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Konfliktprävention auf Reisen - wie Urlaub friedlich(er) wird

Der Urlaub steht vor der Tür – endlich raus aus dem Alltag. Entspannen, genießen, Zeit miteinander verbringen. Die Erwartungen sind hoch, das Fernweh groß. Und doch geschieht es immer wieder: Statt Leichtigkeit liegt Spannung in der Luft. Kleine Reibereien eskalieren schneller als sonst und irgendwann fragt sich jemand genervt: „War das jetzt wirklich der Erholungsurlaub, auf den wir uns so gefreut haben?“


Als Mediatorin weiß ich: Gerade im Urlaub kommen unausgesprochene Bedürfnisse, alte Muster und unterschiedliche Erwartungen besonders deutlich ans Licht. Aber: Mit etwas Vorbereitung und einem offenen Blick für einander kann aus dem potenziellen Konfliktfeld,  Erholung werden.


Warum gerade im Urlaub die Stimmung kippen kann

Urlaub bedeutet Veränderung – vom Rhythmus, vom Raum, vom Rollenverständnis. Und mit dieser Veränderung kommen auch Herausforderungen:


  • Unterschiedliche Erwartungen: Der/die eine will am Strand liegen, die/der andere jeden Tag etwas unternehmen. Kinder wollen spielen, Eltern Ruhe.


  • Enger Raum: Hotelzimmer, Ferienwohnungen oder Wohnmobile – plötzlich rückt man sich ungewohnt nah auf die Pelle.


  • Mehr gemeinsame Zeit: Im Alltag sieht man sich oft nur abends und am Wochenende, im Urlaub verbringt man plötzlich den ganzen Tag miteinander. Das kann Nähe schaffen, aber auch Reibung.


  • Alltagsdruck, der mitreist: Wer gestresst in den Urlaub startet, schleppt emotionale Spannungen oft unbewusst mit und entlädt sie dann auf der Reise.


  • Unklare Rollenverteilung: Wer plant? Wer entscheidet? Wer kümmert sich um was?


Tipps für mehr Harmonie im Familienurlaub

1. Sprecht über Erwartungen – vor der Abreise: Was ist euch im Urlaub wichtig? Was wünscht sich jede:r? Gibt es „No-Gos“?


2. Plant bewusst Pufferzeiten ein: Nicht jeder Tag muss durchgetaktet sein. Gönnt euch Pausen. Auch voneinander.


3. Mehr Zeit bedeutet mehr Nähe, aber auch mehr Reibung: Die plötzliche Dauerpräsenz kann Konflikte schneller an die Oberfläche bringen. Gebt euch gegenseitig Raum, emotional wie praktisch.


Tipp: Sprecht offen an, wenn euch etwas zu viel wird. Ohne Schuldzuweisungen natürlich.


6. Bewusst entschleunigen: Nicht alles muss perfekt laufen. Der Urlaub ist keine Leistung, sondern eine Pause.


Erinnere dich: Es geht nicht um das perfekte Programm, sondern um gemeinsame Erlebnisse, die leicht sein dürfen.


Fazit

Urlaub ist ein Abenteuer. Manchmal chaotisch, manchmal magisch. Konflikte gehören dazu, sollen allerdings nicht den Ton angeben.

Ich heiße alle Menschen aus allen Kulturen und aller Geschlechter

herzlich willkommen!

 

Meine Praxis befindet sich am Stadtrand von Graz, im schönen Mariatrost.

Mariatroster Str. 178, A - 8044 Graz

T     +43 677 617 11335

M    office@mediation-tokalic.at

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